Weiberfastnacht
Die Weiberfastnacht soll ihren Ursprung im Bonner Stadtteil Beuel haben. Zurückzuführen ist diese Tradition auf das Jahr 1824.
Einmal im Jahr, am Donnerstag vor Karneval, ruhte die Arbeit in den Wäschereien Bonn Beuel.
Damals sollen die Wäscherinnen in Beuel gegen die unzumutbare körperliche Arbeit gekämpft haben, welche sie ertragen mussten und lehnten sich gegen das dominante männliche Geschlecht auf. Dort gründeten Wäscherinnen im 19. Jahrhundert aus Ärger über ihre Ehemänner das erste
Damenkomitee und gingen an Fasching bzw. Karneval feiern. Bis dahin war genau das nämlich Männersache. Ein Brauch ist es außerdem, dass
Frauen Männern die Krawatten – also dem für viele typischen Symbol für männliche Macht – abschneiden. Dieser Brauch kam erst nach 1945 auf.