Hofener Scillamännle e.V.

Die Hofener Scillamännle wurden im Jahre 1985 gegründet.

Die Figur der Scillamännle:

Unweit von Hofen blüht im Scillawald einer der ersten Blüten des Frühlings, der unter Naturschutz stehende Blaustern (lat.-griech. = scilla), der nirgendwo auf der Stuttgarter Gemarkung in dieser

Üppigkeit blüht wie eben in Hofen.

Dieses Liliengewächs stand nicht nur beim Namen der Maskengruppe Pate, sondern ist in seinem Erscheinungsbild auch die Vorlage für das Häs der Scillamännle:

Ein „Plätzlesgewand“ in zweierlei Grüntönen symbolisiert die Staude der Scilla. Die aus Lindenholz geschnitzte freundliche, jedoch knitz dreinblickende Maske wird von einem Kopftuch in den Scillablütenfarben dunkelblau, hellblau und violett umgeben.

Das Scillamännle ist keine Schreckgestalt, sondern steht für die Naturverbundenheit und die

Bodenständigkeit der Hästräger.

Bei unserer Symbolfigur, dem Greadeffele, welches am Samstag nach Drei König geweckt wird, handelt es sich der Sage nach um ein hochmütiges Burgfäulein, dass wegen Verachtung des lieben Brotes und wegen Hartherzigkeit gegenüber den Armen verwunschen wurde und nun ein tristes

Leben in den Mauern der Hofener Burgruine führt. Da das Burgfräulein zu Lebzeiten einen

ausschweifenden Lebensstil pflegte und oft erst des morgens vom Festen heimkehrte, färbten sich seine Schuhe vom frühen Morgentau im Gras grün. Daher kommt auch der Name „Greadeffele“, was so viel heißt wie „grüner Pantoffel“.

1991 wurde unsere Scillamusik gegründet seit 1994 spielen diese unter der musikalischen Leitung von Roland Mezger auf.

Unsere Scillamännle werden komplettiert durch die Sternchen, Mini-Blüten und Scillablüten unserer Tanzgarde, und durch die Masken-Nachwuchsgruppen Scillazwiebeln und Scillaknospen.

Veranstaltungen

LWK-Nummer 90
BDK-Nummer 3545
Stadt Stuttgart-Hofen
Gründungsjahr 1986

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Anerkannte Brauchtumsfiguren