Tintenschlecker
Historie
Ellwangen war eine Beamtenstadt ( ehemals Oberamt). Die Beamten hatten viel mit Tinte zu tun. In Robert Oechslers Gedicht "Lob über Ellwangen"stand unter anderem geschrieben: "Stadt der Termine und Fristen, der Tintenklexerei, Register und der Listen- und Nummernjägerei. Gottlob auch hier sind Tintenfaß und Krug." Die Tintenschlecker sind eine Unterabteilung des FCV Ellwangen. Was lag näher, als die in den Behörden benützte Tinte in den Namen der Zunft aufzunehmen. Zum Schlecken kam man, weil gerade in der Fasnachtszeit der Bürokratismus ruhen und die Tinte aufgeschleckt werden soll. Der dabei aufgewirbelte Staub verursachte ein Niesen = Hatschi.Häsbeschreibung
Das Häs besteht aus einer schwarz gelben Jacke mit schwarzen Tintenflecken und einer schwarzen Stoffhose sowie schwarzen Schuhen. Ein schwarzer Hut mit gelbem Band, weißem Pragraph an der Vorderseite und Federkiel am Hutband. Schwarze Handschuhe und in der Hand ein großer Federhalter runden das Häs ab.
Fastnachts-Club der Virngrundkrähen e.V. Ellwangen 1964
Gruppentyp Brauchtum
Gründungsjahr 1998
Im LWK seit 1998