Sindelfinger Stadt Bullen

Historie

Der historische Hintergrund für die Entstehung und die Gestaltung der Häsgruppe STADTBULLE ist folgende wahre und historisch belegte Geschichte: Der pflichtbewusste Viehtreiber von dem Viehhändler Ullmann wurde wieder ein Transport Kühe, Rinder und Kälber auf dem Bahnhof aus den großen Viehwagen ausgeladen. Die Tiere wurden am Kopf mit dem Strick festgebunden und einzeln oder mit mehreren zusammen von den Viehtreibern vom Bahnhof in den Stall westlich des Marktbrunnens geführt. Einem Viehtreiber ist ein besonders rabiates Stück Jungvieh scheu geworden und durchgegangen. Der Viehtreiber wollte mit alter Macht das Rind halten und hat ja, wie es üblich war, den Strick um seine Hand gewickelt gehabt, einschließlich dem Daumen. Das Rind war stärker und ging auf und davon und hat dem Viehtreiber mit dem Strick den Daumen herausgerissen. Wie hart diese Burschen waren, lässt sich daran erkennen, dass der Mann sein farbiges Taschentuch nahm, herumwickelte, vielleicht noch mit Urin desinfizierte, seine Arbeit weiter verrichtete und von dem Zeitpunkt ab nur noch einen Daumen hatte.

Häsbeschreibung

Die Maske gleicht einem Bullen mit großem Maul und großen Augen sowie Nasenlöchern durch die ein kräftiger Nasenring gezogen ist. Die Ohren sind in Rot und Schwarz gehalten. Die Hörner in einem kräftigen naturgelb mit braunen Spitzen. Die Stirnhaare sind geschnitzt, das Kopftuch, der Kittel und die Hose sind aus schwarzem langfaserigen Webpelz. Die Handschuhe und die Schuhe sind in Schwarz. Am Kittel ist eine Schwanz mit Quaste angebracht