Schandele

Historie

Die Figur des Schandele ist ein Prangerbold aus dem 14. Jahrhundert. Es ist an der Spitalkirche angebracht. Dabei handelt es sich um ein gefiedertes Ungeheuer mit gehörnten Menschenkopf und aus dem Mund heraushängender Zunge.

Häsbeschreibung

Die Maske ist aus Lindenholz geschnitzt, bräunlich getönt, gehörnt, mit brauner Kopfbedeckung aus Plüsch, die kapuzenartig den Hinterkopf bedeckt. Am unteren Teil der Kapuze ist ein schwarzer Kragen, aus dem wiederum ein größerer, zackenförmig angebracher weinroter mit weißen Zacken abgenähter Kragen hervorgeht. Das Wams mit langen Ärmeln aus weinrotem Flanell mit zwei Knopfschließen, am Ende mit Streifen in weiß, rot, schwarz abgenäht. Die Ärmel sind mit Flecken in den Farben hellgrün, dunkelgrün und braun besetzt. Die Innenseite ist schwarzer Flanell. Die Hose mit schwarzem Bund ist ebenfalls mit hell und dunkelgrünen und braunen Filzflecken besetzt. Die Hosenbeine, die bis zu den Knien reichen enden mit 5 Zacken, die 15 cm lang sind. Um die Taille kommt ein 10 cm breiter brauner Ledergurt mit 9 Kupferschellen. Handgestrickte Wollstrümpfe in weinrot und schwarze Lederhandschuhe gehören dazu. An dem 80 - 90 cm langen rot-schwarze geringelten Stock sind drei Fuchsschwänze angebracht.

Bilder

Männerverein Reutlingen 1863 e.V. 1. Reutlinger KG 1907 NZ Achalmgautscher 1987

Gruppentyp Brauchtum
Gründungsjahr 1987
Im LWK seit 1987

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