Reichenberger Burghexe

Historie

Im Juli 1527 wurde auf eine Anzeige hin, eine vom Markt heimkehrende Frau verhaftet weil das Gerücht ging sie sei einmal auf einer Ofengabel über ihren Gartenzaun geritten und habe mit dem Teufel intime Beziehungen unterhalten. Demzufolge galt sie als Hexe, wurde ihres Haares beraubt, ihre Glieder wurden gespannt und mit Ruten gepeitscht, die Schienbeine wurden mit brennenden, pechgetränkten Lumpen bearbeitet und ihre Füsse über dem Kohlenbecken geröstet. Als sie trotz dieser Tortouren nicht gestand wurde sie in den Reichenberger Turm gesperrt der kein Dach hatte.

Häsbeschreibung

Die graue Jacke symbolisiert die Burg Reichenberg. Der rostrote Rock steht für die verrosteten Ketten, mit denen die Burghexe am feuchten Gemäuer des Turms angekettet war. Unser grüner Schurz und das Kopftuch erinnern an das Moos der feuchten Turmwände und stehen ebenfalls für unsere Heimat - den schwäbisch-fränkischen Wald. Die schwarzen Stiefel und Stulpen erinnern an die Folterung und die Qualen der Burghexe, deren Füße über glühenden Kohlen geröstet wurden. Die Reichenberger Burghexe hat durch ihre Geschichte keinen Besen sondern eine Ofengabel.

Reichenberger Burghexen Oppenweiler e.V.

Gruppentyp Brauchtum

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