Holzkloben

Historie

In Bissingen, seit 1975, mit Bietigheim zu Bietigheim- Bissingen verschmolzen, weißt die Figur des Holzkloben, der zur Gesellschaft d´Würmlesbader gehört, auf die früher in Bissingen auf der Enz tätigen Flößer hin. Bereit 1325 schlossen die Grafen von Württemberg mit dem Markgrafen von Baden Verträge ab, um an den wichtigen Rohstoff Holz zu gelangen. Diese Holz wurde, zwischen Ostern und Martini, in großen Flößen über Würm, Nagold, Enz weiter über den Neckar ins Unterland - und sogar bis nach Holland gebracht. In Bissingen befand sich der, im 9 1/2 Morgen größten "Holzgarten" des Landes. Von hier aus wurden auch die zum Schlossbau in Ludwigsburg benötigten Stämme geholt. Wann der Name Holzklob tatsächlich entstanden ist, lässt sich nicht mehr feststellen.

Häsbeschreibung

Die Maskengruppe der Bissinger Holzkloben trägt eine naturbelassene, von Peter Sondergefertigte grob Vollmaske aus Lindenholz. Über seinem Häs, das aus naturfarbenen, mit Lederflicken besetzten Hemd, einer Breitcordhose und schwarzen, kniehohen Stiefeln besteht, trägt er eine Lammfelljacke und ebensolche Handschuhe. Auf seinem Hemd ist das alte Bissinger Wappen angebracht. Außerdem führt er einen mannshohen Wurzelstock mit sich.

D’Würmlesbader Bissingen e.V.

Gruppentyp Brauchtum
Gründungsjahr 1975
Im LWK seit 2022

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