Historie
Die Gruppe Fleinsbachbiber wurde im Jahr 1985 gegründet und knüpft an ein bemerkenswertes Kapitel der Neuhausener Geschichte an: eine Biberzucht, die in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts existierte.
Ihr ursprünglicher Standort war ein künstlich angelegter See in der heutigen Schurwaldstraße, im nördlichen Teil von Neuhausen. Errichtet wurde er von einem Sohn des Radio Burkard aus Esslingen, der das Gelände eigens dafür gestalten ließ.
Doch nicht alle Biber hielten sich an die Grenzen ihrer Zucht. Einige besonders neugierige Exemplare büxten aus und erkundeten auf eigene Faust die Umgebung – nicht ohne dabei gelegentlich für Aufregung und kleinere Schäden zu sorgen.
Dies führte schließlich zu einer tragischen Wendung: Die Tiere der Zucht wurden vergiftet – ein dunkles Kapitel in dieser Geschichte.
Die Biber, die sich bereits außerhalb des Geheges angesiedelt hatten, verschwanden nach und nach – der Mangel an geeignetem Lebensraum ließ ihnen keine Chance.
Seitdem wurde in Neuhausen kein lebender Biber mehr gesichtet … außer zur Fasnet, wenn sie – ganz in ihrem Element – ihren Schabernack treiben.
Häsbeschreibung
Die Maske entspricht in der Farbgebung, Aussehen und Form einen Biberkopfs. Das zweiteilige, bräunlich, fellartig Häs trägt auf dem Rücken einen breiten braunen Biberschwanz aus Kunstleder. Dazu gehört eine Hängetasche mit Kordel und ein dreiteiliger Batscher aus Hartholz. Schwarze lange Stiefel und braune gestrickte Handschuhe vervollständigen das Häs.