Der grüne Jäger

Historie

In der Nähe des Hornbergs, geht der wilde Jäger. Man sieht ihn gar oft; er gräbt immer mit Schaufel und Haue, aber er bringt kein Stäubchen Erde weg. Er scheint übrigens nicht alleine zu sein, sondern zum wilden Herr zu gehören. Wenn die Jagdzeit eintritt, so reviert er mit seinen Gesellen und Hunden, dass es ein Graus ist und alles im ausweicht. Aber nicht bloß im Walde ist er, er kommt auch heraus und jagt durch die Luft. Da fürchtet ihn niemand, an sein Erscheinen gewöhnt man sich. Als er Nachts beim Mondschein durch die Luft jagend am Hofe vorbei zog. machte das Bäuerlein das Fenster auf und rief ihm zu: Du jagst immer, hasst Du nicht einen Hasenfuß für mich? Sieh! Auf einmal fühlte das Bäuerlein was an der Hand. Seine Tochter zündete schnell ein Licht an au dem Tische Die Tischlade stand offen. Als er´s beim Licht betrachtete, wars ein Hasenziemer. Vor Schreck ließ er denselben in die Tischlade fallen. Und seitdem bringt man ihn mit keiner Gewalt heraus. Nicht wie vom Walde liegen zwei alte Höfe. Dort erscheint er öfter, geht, ohne das sich jemand an ihm kehrt, an den Herd, nimmt einen Spaan, zündet sein Pfeiflein an und geht ruhig seinen Weg. Dann schreit er wieder Ho, ho! Ho, ho! bi wieder do! Manchmal sieht man ihn auch ohne Kopf aber als Gaul.

Häsbeschreibung

Der grüne Jäger trägt einen grünen Hut mit Feder, Holzmaske mit Tabakpfeife. Haare aus Fell (dunkel), braungrüne Stoffhose, Oberteil aus groben Loden und einen grünen Schal. Er trägt eine Flinte und eine Jagdtasche sowie am Gürtel eine kleine Schaufel und eine Haue. Feste Lederschuhe, grüne Ledergamaschen sowie schwarze wollene Strickhandschuhe.

Faschings-Gesellschaft Röhlinger-Sechta- Narren e.V.

Gruppentyp Einzelfigur

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