Wassermännle

Historie

Die Figur basiert auf einer Sage der Jahre 1817 und 1824 n. Chr. in Bad Cannstatt. Es handelt sich um das Wassermänchen bei Kannstadt und stellt ein Männchen dar. Das Wassermännchen warnte durch Rufe die Bevölkerung, dass das Hochwasser kommt. Durch diese Warnhinweise konnten sich die damaligen Bürger rechtzeitig vor dem Wasser schützen. Auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über die Historie von Bad Cannstatt sind wir auf diese Geschichte gestoßen und möchten diese zum Anlass nehmen, auf frühere Vorkommnisse aufmerksam zu machen. Der CQC schätzt die Cannstatter Geschichte und möchte diese auch wiedergeben. Der historische Bezug zum Heimatort ist Bad Cannstatt, früher auch genannt Kannstadt, der aus dem Wappen der Stadt erstanden ist. Neckname der Bevölkerung in der Zeit um 1500-1800 n. Chr. war Kannstadter. Zur heutigen Zeit sind es die Cannstatter. Unter dem Volke in Kannstadt, Berg und der Umgebung gibt es die Sage, dass auf der Insel, auf der inzwischen das Koch`sche Bad steht, über welche der Fußweg und die Eisenbahn von Stuttgart nach Kannstadt führen, immer 24 Stunden vor bedeutender Anschwellung des Neckars, sich kleine schwarze Männchen sehen lassen, welche unaufhörlich die Worte rufen : räumet uff, räumet uff! Diese Männchen sollen sich in den nassen Sommer 1817 gezeigt haben, als der Neckar, nach dem er durch anhaltenden Regen ausgetreten war, alles auf Feldern verwüstete. Auch im Jahr 1824 sah man sie und hörte ihr warnendes Rufen 24 Stunden ehe der Neckar die damaligen ungeheure Größe erreichte und alle Keller in Kannstadt mit Wasser füllte und noch vielen anderen Schaden anrichtetet. Viele behaupten, dass diese Männchen die Geister von Menschen seien, die früher auf der Insel oder in der Nähe derselben gewohnt haben, aber durch eine plötzliche furchtbare Anschwellung der Neckars ums Leben gekommen seien.

Häsbeschreibung

zweiteiler aus Arbeitslatzhose sowie Arbeitsjacke jeweils benäht mit Fleckle in den Farben schwarz, grün, blau, türkis wobei die Farbe schwarz im Vordergrund steht. Vereinswappen (linker Oberarm), die Laufnummer (rechter Unterarm) sowie die Cannstatter Kanne als Stick an den Armen (rechter Oberarm) aufgenäht. Das Maskentuch ist ebenso wie die Jacke und Hose gestaltet. Hinzu kommt ein angenähtes Fischernetz, das mit „Algen“ verziert ist. Als Schuhe sind Schwarze, mindestens Knöchelhohe Stiefel aus Leder vorgesehen, die Hände werden durch schwarze Handschuhe vollständig bedeckt. Holzrätsche (ähnlich einer Weinbergrätsche-selbst hergestellt) und eine schwarze Gürteltasche

Bilder

Cannstatter Quellen-Club e.V. 1966

Gruppentyp Brauchtum

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