Schöne Lau

Historie

Nach überleiferten Sagen soll die schöne Lau auf dem Grund des Blautopfes als Wasserfrau ihre bösen, sowie auch ihre guten Taten vollbracht haben. Sie steht für die Blau. Sie wurde einst von ihrem Mann, einem Schwarzmeernix in den Blautopf verbannt, da sie nur tote Kinder zur Welt brachte. Das aber kam, weil sie stets traurig war, ohne eigentliche Ursache. Fünfmal - so das Gebot- muß die Wasserfrau von Herzen lachen, bevor sie zurückkehren darf. Seither bewohnt die schöne Lau den Blautopf. Zuweilen läßt sie auch in ihrem Unmut den Gumpen übergehen, oder tut es ihrem Vater gleich, und zieht die Menschen die sie belauschen mit in die Tiefe. Die Wochen vor der Fastenzeit aber kommt Sie aufs Trockene um von den Ulmern das Lachen zu lernen, damit sie wieder von ihrem Mann in Gnaden aufgenommen wird.

Häsbeschreibung

Die Maske ist aus Holz geschnitzt. Sie zeigt ein melancholisches Jungmädchengesicht in weißlich blauer Farbe. Sie trägt eine lange schwarze Perück. Das Häs besteht aus einem langen silberglitzernden blauen fließenden Gewand. Sie trägt bläuliche Handschuhe mit Schwimmhäuten zwischen ihren Fingern. Dazu dunkelblaue Schuhe und Handschuhe.

NZ Ulmer Donauhexen 1. Große Karnevalgesellschaft Ulm/Neu-Ulm e.V.

Gruppentyp Einzelfigur
Gründungsjahr 1985
Im LWK seit 1985

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